Verhaltenes 1. Quartal 2025 bei Veiling Rhein-Maas

10 April 2025

Veiling Rhein-Maas blickt auf ein insgesamt verhaltenes 1. Quartal 2025 mit einem Produktumsatz leicht unter dem Vorjahresniveau zurück. Bestimmend für die Vermarktung im 1. Quartal waren eine gute Nachfrage, geringere Mengen vor allem bei Schnittblumen, eine im Verlauf uneinheitliche Entwicklung der Durchschnittspreise sowie ungünstige Wetterbedingungen in Mitteleuropa und wichtigen Importländern.

„Wir sehen weiterhin viel Potenzial für den weiteren Saisonverlauf. So fällt das wichtige Ostergeschäft in diesem Jahr komplett in das 2. Quartal. Zusammen mit dauerhaft höheren Temperaturen und dem Beginn der Gartensaison blicken wir bei Veiling Rhein-Maas insgesamt optimistisch auf die wichtigen nächsten zwei Monate“, sagen Günther Esser und Cees Hoekstra, Geschäftsführung Veiling Rhein-Maas. 

Vermarktungssituation

Die Versteigerung von Schnittblumen und Topfpflanzen startete im Januar und Februar zunächst positiv mit einer stabil hohen Nachfrage sowie höheren Umsätzen und Durchschnittspreisen gegenüber 2024. Bei Schnittblumen lagen die verfügbaren Mengen unter denen des Vorjahres. Ursächlich dafür war vor allem eine geringere Verfügbarkeit an Tulpen und Importblumen wie Rosen und Gypsophila, deren Produktion unter sehr kühlen Nächten in verschiedenen afrikanischen Regionen gelitten hat. Durch das relativ dunkle Wetter in Mitteleuropa vor allem im Februar kam dann auch die Produktion zum Beispiel von Gerbera nur langsam in Schwung.

Bei der Versteigerung von Topfpflanzen wirkte sich der Witterungsverlauf im kompletten 1. Quartal limitierend auf den Absatz aus. Der Verkauf von blühenden Zimmerpflanzen verlief durchweg gut – anders als bei Grünpflanzen und Outdoorschalen. Im März lagen die Nachttemperaturen trotz des meist sonnigen Wetters bei maximal fünf Grad, was sich auch auf das Kaufverhalten der Konsumenten ausgewirkt hat. Frühjahrsblüher wie Violen und Primula hatten dennoch einen guten Abverkauf. Im Ergebnis hat Veiling Rhein-Maas im 1. Quartal mit der Versteigerung von Topfpflanzen einen Umsatz auf Vorjahresniveau erzielt. Die Stückzahlen waren etwas höher als im Vorjahr, die Durchschnittspreise etwas niedriger.

Strategische Weiterentwicklung    

2025 und darüber hinaus wird weiterhin die kontinuierliche Weiterentwicklung von Veiling Rhein-Maas inklusive der verschiedenen Vermarktungskanäle sowie der gesamten Infrastruktur am Standort Straelen-Herongen im Fokus stehen. Neben dem weiteren Ausbau des Standorts werden auch zukünftig die Mitarbeitenden und deren Know-how sowie Ware und Warenverfügbarkeit eine entscheidende Rolle spielen. Diese Aspekte finden sich auch in der strategischen Zehn-Jahres-Planung mit dem Titel „Projekt 2035“ wieder, die zusammen mit den beiden Muttergesellschaften Royal FloraHolland und Landgard erarbeitet wurde. Dank der bereits erfolgten Weiterentwicklungen am Standort und bei einzelnen Vermarktungskanälen ist das Potenzial des Marktplatzes weiter gewachsen. Veiling Rhein-Maas hofft in diesem Jahr auf insgesamt etwas günstigere Wetterbedingungen, damit dieses Potenzial auch optimal genutzt werden kann.

Kunden- und Anlieferertag 2025

Als erstes Highlight des Jahres 2025 hat am 14. Januar der Kunden- und Anlieferertag von Veiling Rhein-Maas stattgefunden. Im Mittelpunkt der Veranstaltung im vollbesetzten Versteigerungssaal in Herongen stand die Premiere der Wahlen des „Kunden und Anlieferer des Jahres 2025“. Mit diesen Auszeichnungen wurden wertvolle Beiträge von Kunden und Anlieferern zum Thema Nachhaltigkeit honoriert. Das Grußwort zur Veranstaltung hielt die ZVG-Präsidentin Eva Kähler-Theuerkauf.

Persönlicher Dialog mit Kundschaft und Branchenpartner*innen

Zudem hat Veiling Rhein-Maas im 1. Quartal 2025 gleich mehrere Branchenmessen genutzt, um sich zum Jahresstart mit vielen interessierten bestehenden und potenziellen Kund*innen und Anliefernden intensiv auszutauschen. Zahlreiche Besuchende nutzten die Gelegenheit, auf der internationalen Pflanzenmesse (IPM) in Essen und den beiden Fachmessen HortiContact (Gorinchem, NL) und Vaktentoonstelling (Zwaagdijk, NL) mit den Mitarbeitenden der Versteigerung persönlich ins Gespräch zu kommen.